Kunst - altes Handwerk, neue Motive

Musikvisualisierungen wie hier Vivaldis Vier Jahreszeiten gehören dank der selbst entwickelten Maltechnik zum exklusiven Repertoire. Ebenso beliebt die beiden anderen Genres: Portrait und Maritimes.

Portrait / Sinnbild

Portrait von Mensch und Tier in allen Materialien (Graphit bis Öl).

Ebenso Sinnbilder (s.o.), bei denen der Mensch zur allegorischen Personifikation eines Empfindens oder einer Haltung werden.

Plastiken

Alle Plastiken haben ihre Feuertaufe bestanden und sind meist gesellschaftskritisch.

Hier die Plastik "poverty & pride", ein Denkmal für somalische Piraten, hier eine allegorische Personifikation. Aus reinweißer Drehmasse aufgebaut, stellt der Pirat mit klassisch schwarzen Gesichtszügen die Frage: "Bin ich jetzt weiß genug für eure Welt?"

Maritimes

Die See... so unendlich ihre Vielfalt, so unendlich ihre Motive.

Dabei ist jedes Meer einzigartig in Verhalten und Anmutung. Denken Sie nur an die irische See und den karibischen Atlantik...

Musikmalerei

Verschiedene Interpreten.

Hier: Deine Lakaien, The Kiss.

Musik für die Wand, also.


Corona reflektiert

Kunst ist nicht systemrelevant

Ich nehme es nicht persönlich, nehme ich mir vor.

Als hätten wir es nicht immer schon geahnt. Es ist wie bei Brecht: „Erst kommt das Fressen, dann die Moral“. .. und noch viel später kommt die Kunst. In Zeiten von Corona wird es überdeutlich: Wir Künstler sind nicht systemrelevant.

Gut. 

Dann werde ich mal den Publizisten, den Redakteur in mir wiederbeleben und einen kritischen Blick auf den Umgang mit der Corona-Krise werfen:

  •  auf die politischen Entscheider, 
  • die Institutionen, 
  • die Medien, 
  • die Menschen. 

In der Hoffnung, vielleicht doch noch etwas Systemrelevantes beizutragen.

Also: back to the roots... ab jetzt übernimmt die investigative Journalistenseele das Ruder. Die Künstlerin schicke ich in den Dornröschenschlaf..

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Nicht harmlos: die Fotowut

Ich bin Fotografin, das muss ich entschuldigend vorausschicken.

Ich habe selten bis nie die Kamera gehoben, wenn ich nicht dafür bezahlt wurde, als Auftrag oder in der Lehrtätigkeit.

Wenn ich durch den Sucher schaue, habe ich das Dollarzeichen im Auge und einen dementsprechenden Qualitätsanspruch.

Hat nicht jeder, weiß ich. 

Aber was heute unter Fotografie verstanden und wie sie missbraucht wird, ist seit der Digitalisierung exorbitant. Missbrauch sowohl an der Lichtmalerei als auch soziales Ärgernis höchster Güte.

 

Wie lange ist es her, dass wir verächtlich schmunzelnd auf japanische Reisegruppen schauten, die wie unter Zwang alles fotografierten, um sich selbst im Anderswo zu dokumentieren? 

Wie lange ist das her? 10 Jahre oder 15?

Als die Kameras für Normales noch analog waren und Negativ- oder Diafilme Geld kosteten, ja als Mobiltelefone noch überwiegend zum Telefonieren benutzt wurden?

Ich möchte das Rad wahrlich nicht zurück drehen, aber ich würde mir wünschen, dass Fotografie wieder Geld kostet. Für jeden Klick des Auslösers 10 Cent, besser noch: 50 Cent! Früher waren es (für schlechte Bildqualität) immerhin auch 30 Cent (Film und Entwicklung beim Discounter)

Es waren größtenteils schlechte Bilder, es war schrecklich, aber gerechter. Wer meinte, trotzdem fotografieren zu müssen, musste wenigstens dafür bezahlen, ein Opfer bringen - nicht erst im Himmel der Lichtmalerei-Götter.

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Hcgcoach-Diät auf großer Fahrt

Vorab

Es ist nicht so, dass ich dick wäre. Nur ein paar Pfunde zu viel, denke ich. 

Das macht das Alter, habe ich mir sagen lassen. Wirklich? Ich weiß es nicht, aber ich will was tun, bevor es noch mehr wird.

Da kam das verlockende Angebot, die Stoffwechselkur von hcgcoach zu testen.

So weit so gut, aber während einer Kreuzfahrt?

Auf Reisen?

Wie soll das gehen?

Aber gut, ich bin dafür bekannt, die Dinge immer ein wenig anders zu machen, also lasse ich mich darauf ein und bin gespannt, ob das funktioniert.

 

Im Paket waren Vitaminpräparate, ein Molkeprotein zum Anrühren, verschiedene kleine Beutelchen mit Protein in abenteuerlichen Geschmacksrichtungen (Tiramisu und Bourbon Vanille), Aromatropfen, Infomaterial und natürlich diese kleinen Kügelchen, der hCG-Aktivator, DAS Kernstück der Diät. 

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Realismus & Sinnbild

Wenn es um Porträtmaler geht, trifft der Spruch "Totgesagte leben länger" voll zu. 

In Zeiten von Selfies, digitaler Massen-(statt Klasse-)Fotografie ist Qualität ein rares Gut geworden. 

Ein Portrait in Öl schert sich nicht um Haltbarkeit digitaler Speichermedien - es ist ewig. Vor allem aber überschreitet es die Möglichkeiten selbst bester Fotografien. Ein Portrait hat Seele, wie der Mensch oder das Tier, das es abbildet. 

Im Sinnbild geht das Abbild einen neuen Kontext ein, wird der Portraitierte zum Stellvertreter eines Gefühls, eines gesellschaftlichen Themas. 

Wie hier das Sinnbild "Küss mich, Ra", wo die Person sich einem höheren Wesen (der Sonne) zuwendet, um sich berühren, ja küssen zu lassen.

Ein intimer Moment voller Hingabe und Vertrauen. ©2009